Für Büro- und Bildschirmarbeiter ist regelmäßige Bewegung am Arbeitsplatz Pflicht! Wer tagein, tagaus sitzend am Schreibtisch arbeitet, riskiert so mit der Zeit zahlreiche gesundheitliche Probleme. Mediziner empfehlen daher, dass man mindestens 25% der Arbeitszeit in Bewegung verbringen sollte. Dies ist natürlich besonders für Arbeitnehmer im Büro nicht immer ganz einfach. Aber auch hier gilt wie so oft, einfach klein anfangen und sich langsam steigern. Die folgenden Tipps für mehr Bewegung im Büro helfen dabei, das richtige Verhältnis von Sitzen und Aktivität am Arbeitsplatz herzustellen.
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Nicht den Aufzug nehmen, sondern Treppen steigen. Das verbrennt Kalorien und kurbelt den Kreislauf an.
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Mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, anstatt mit Auto, Bus oder Bahn.
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Falls man doch mit dem Auto zur Arbeit fährt, ein paar Block entfernt vom Büro parken und den Rest laufen.
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Nicht mit Kollegen per E-Mail oder Chatprogramm kommunizieren, sondern sie persönlich an ihrem Schreibtisch aufsuchen.
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Während dem Telefonieren aufstehen und ein paar Schritte durchs Büro machen
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Regelmäßig die 5-Minuten-Übungen fürs Büro anwenden, gerne auch zusammen mit ein paar Kollegen.
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Bei Schränken und Regalen die oberen Fächer benutzen. So hat man gleich eine Dehnübung, wenn man einen Aktenordner benötigt.
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Das Kopiergerät und den Drucker in einem anderen Zimmer platzieren. So muss man immer ein paar Schritte laufen, wenn man einen Ausdruck oder eine Kopie benötigt.
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Während der Mittagspause einen kleinen Spaziergang machen.
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Wenn man gerade über einen Text oder ein Projekt nachdenkt, ruhig ein paar Schritte durchs Büro machen. Das verbrennt Kalorien und kann zu ganz neuen Ideen führen.
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Regelmäßig die Sitzhaltung verändern.
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Bei einem Sitz-Steh-Schreibtisch immer wieder zwischen der Arbeit im Sitzen und im Stehen wechseln.
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Arbeitsutensilien und -unterlagen außer Griffreichweite positionieren, so dass man immer ein paar Schritte tun muss, um sie zur Hand zu haben.
Gerade am Anfang kann es schwer sein, seine eingefahrenen Gewohnheiten zu ändern und die Tipps für Bewegung regelmäßig umzusetzen. Manchmal hat man keine Lust dazu, ein anderes Mal denkt man einfach nicht daran. Gerade zu diesem kritischen Zeitpunkt kann es sehr helfen, ein paar Kollegen mit in die Pläne einzubeziehen. So kann man sich gegenseitig motivieren und bei Laune halten.
Wie alles im Leben ist auch das Verhalten am Arbeitsplatz ein Ergebnis von eingelebten Gewohnheiten. Wenn man jahrelang schlechte Gewohnheiten gepflegt hat, kann es am Anfang etwas schwer sein, diese zu ändern. Aber mit der Zeit wird es immer leichter und ein neues Muster beginnt sich zu verfestigen. So wird das neue Verhalten über kurz oder lang zur neuen Normalität und es kommt einem sogar merkwürdig vor, wenn man die Tipps für mehr Bewegung nicht mehr befolgt.
Selbst wenn die anderen Mitarbeiter kein Interesses an mehr Bewegung im Büro haben, kann man sie immer noch dazu bitten, einen beim eigenen „Büro-Fitnessprogramm“ zu unterstützen. Da reicht es schon, wenn man regelmäßig an die Tipps für mehr Bewegung erinnert wird.
Ein weiterer Trick zur Eigenmotivation, ist sich einen Kalender an die Wand zu hängen und an jedem Tag ein rotes Kreuz zu machen, an dem man erfolgreich einen der Tipps für mehr Bewegung befolgt hat. Mit der Zeit wird die Reihe an roten Kreuzen immer länger und man entwickelt einen Ehrgeiz, diese Erfolgsserie nicht zu durchbrechen. So wird es immer leichter, konsequent ein gesünderes Arbeitsverhalten an den Tag zu legen.